Willkommen auf meiner Internetseite zu Istanbul. Hier findest du alle möglichen Informationen, Berichte und Auskünfte über die Stadt am Bosporus. Wenn du Anregungen und Tipps für deine Reise suchst, bist du hier genau richtig. Aber auch dann, wenn du dich für die Geschichte und Kultur der wichtigsten Stadt der Türkei interessierst.
Istanbul ist mit rund 16 Millionen Einwohnern nicht nur die größte und wichtigste Metropole der Türkei, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. In jedem Stadtteil und fast jeder Straße gibt es etwas Interessantes zu sehen. Diese Internetseite soll dir dabei helfen, dich in Istanbul zurechtzufinden. Ich berichte hier von den Sehenswürdigkeiten und Attraktionen und versuche, nützliche Reisetipps zu geben. Viel Spaß beim Lesen.
Die 10 besten Shopping-Center in Istanbul
Das alte, mehr oder weniger gute Istanbul kannte sie nicht. Gekauft wurde wühlerisch und laut auf den Basaren, Wochenmärkten, in kleinen Boutiquen und den wenigen großen türkischen Fachgeschäften. Erst vereinzelt, dann verstärkt in den letzten zehn Jahren schossen sie wie Pilze aus dem Boden, die sogenannten Shoppingmalls.
Trendige Marken und glattpoliertes Einkaufsambiente suggerieren für nicht wenige den materiellen und sozialen Aufstieg der Türkei in die Riege der wohlhabenden Länder. Denn dies ist dezidiert das Ziel der AKP-Regierung unter ihrem vormaligen Premier und jetzigen Präsidenten Erdogan, der von einer” neuen Türkei” schwärmt. Dazu gehören neben den sichtbaren Konsumtempeln auch die vielen spektakulären Infrastrukturprojekte (Tunnel unter dem Bosporus, eine dritte Interkontinentalbrücke, der bereits im Bau befindliche dritte Megaflughafen der Metropole, diverse Stadtteilrestaurierungen).
Waren die ersten Malls der Stadt allesamt außerhalb des historischen Zentrums errichtet worden, so verfügt mittlerweile sogar die traditionelle Shoppingmeile Istiklal Caddesi mit dem Demirören über ihren Konsumtempel. Längst auch ziehen die Malls nicht mehr nur wenige Gutbetuchte, sondern die Massen der neuen Mittelklasse an. All diese im Eilverfahren konzipierten und umgesetzten Projekte lassen die Baubranche selbstredend frohlocken, während nicht wenige Kritiker vor einer Immobilienblase warnen und die reißbrettartige Umwandlung ganzer Stadtviertel bemängeln, von den ökologischen Folgen dieses Betonaufschwungs gar nicht zu reden. So war es nicht zuletzt der geplante Bau einer Mall an Stelle des kleinen Gezi-Parks, der zu vehementen und weltweit beachteten Auseinandersetzungen zwischen Staat und Demonstranten führte. Apropos: Zu den Malls passt, dass seit 2011 das sogenannte vierzigtägige Istanbul Shopping Fest den Aufstieg Istanbuls als international führendes Drehkreuz der Shoppingfreunde promoviert und fördert (www.istshopfest.com). Bei all diesem Einkaufsoptimismus erhebt sich nur die Frage, wer in all diesen Tempeln der Moderne die Nachfrage aufrechterhalten soll. Aber da gibt es ja noch die neuen Touristen aus den ölgetränkten Ländern des arabischen Halbmonds: In den letzten Jahren haben sie die Stadt am Bosporus als Einkaufsparadies entdeckt, und längst ist Arabisch auf der Istiklal zu einem gern gehörten Idiom aufgestiegen. Ein Hotelrezeptionist fasst etwas konsterniert den Wandel folgendermaßen zusammen: “Sie bestellen immer zwei Zimmer: eines um zu schlafen, das andere für die anvisierten Einkäufe. Während die klassischen Touristen nach Ankunft immer fragten, wie sie am besten zu welcher historischen Sehenswürdigkeit kämen, lassen die neuen sich als Erstes eine Aufstellung der größten Shoppingmalls geben, die sie dann alle systematisch abarbeiten. Die Hagia Sophia kann da nicht mithalten… “.
Fotos
Besuche doch mal meinen Account auf Instagram. Dort findest du zahlreiche weitere Fotos und Infos zu Istanbul. Auf YouTube lade ich außerdem Videos zu dem Thema hoch. Momentan arbeite ich an der Fertigstellung einer Fotodatenbank zu der Stadt. Wenn sie fertig ist, erscheint hier ein Link dazu.
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