Clubs in Istanbul
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Die 9 besten Clubs in Istanbul

Willkommen auf meiner Internetseite zu Istanbul. Hier findest du alle möglichen Informationen, Berichte und Auskünfte über die Stadt am Bosporus. Wenn du Anregungen und Tipps für deine Reise suchst, bist du hier genau richtig. Aber auch dann, wenn du dich für die Geschichte und Kultur der wichtigsten Stadt der Türkei interessierst.

Istanbul ist mit rund 16 Millionen Einwohnern nicht nur die größte und wichtigste Metropole der Türkei, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. In jedem Stadtteil und fast jeder Straße gibt es etwas Interessantes zu sehen. Diese Internetseite soll dir dabei helfen, dich in Istanbul zurechtzufinden. Ich berichte hier von den Sehenswürdigkeiten und Attraktionen und versuche, nützliche Reisetipps zu geben. Viel Spaß beim Lesen.

Die 9 besten Clubs in Istanbul

In einer echten Istanbuler Nacht fühlt man sich wie in Paris, Manhattan und auch mal wie auf dem Balkan.

Wenn man Istanbulreisende nach ihrer Rückkehr fragt, woran sie sich erinnern, dann sagen sie oft: an das besondere Licht. Wenn man Istanbuler fragt, was sie an ihrer Stadt lieben, dann sagen sie oft: das Licht. Es scheint eine Art Virus zu sein, das jeden infiziert. Istanbuler, Zugezogene, Durchreisende. Der Moment, wenn die sinkende Sonne den Bosporus in einen nebligen Glanz taucht. Wenn die beleuchteten Minarette der Moscheen ihre ganze Pracht zeigen und die Abendsonne in den bunten Glaskuppeln der Wasserpfeifen unter der Galatabrücke spielt.

Diesen Moment, wenn das Licht den Bosporus verlässt und die Nacht beginnt, genießt Ümit Dogan oft in seiner Lieblingsbar, dem 5. Kat im Viertel Beyoglu. Ümit, 35, IT-Manager bei Turkish Airlines, Besitzer eines kleinen Geschäfts für Fotoapparate aus den 1950erjahren, Gründer des GRI-Theaters, ist ein ganz normaler Istanbuler. Und das 5. Kat ist ein wenig Pariser Moulin Rouge mitten in Istanbul. Von hier streift Ümits Blick bis zur Bosporusbrücke, die in ihrer Lichterkette zu tanzen scheint. Dort öffnen die Nachtclubs gerade ihre Türen. Das Jetset-Istanbul feiert im Reina oder Sortie oder Suada, den Clubs der Upperclass oder derjenigen, die gern dazugehören würden. Hier treffen High Heels auf Lackschuhe. Ümit aber sagt, wer die Vielfalt der Istanbuler Nacht erleben will, der brauche die goldenen Käfige am Bosporus nicht, der solle durch die Gassen von Beyoglu streifen, steile Treppen steigen und sich in verrostete Fahrstühle drängen. Ümit kennt sich aus. In Beyoglu hat er schon als Teenager gefeiert, später als Student, oft als Single, heute mit Frau. Wir folgen Ümit in seine Istanbuler Nacht.

Es wäre für Ümit keine echte Istanbuler Nacht, wenn er nicht erst über die Istiklal streifen würde. Die Istiklal ist die Flaniermeile von Beyoglu. Wie ein breiter Schlauch zieht sich der Boulevard durch das Viertel, an einem Ende der Taksim-, am anderen der Tünel-Platz. Auf der Istiklal preisen blinde Straßenhändler ihre Feuerzeuge an, Transvestiten eilen in Perückenläden. Am Straßenrand stehen Verkäufer mit Maiskolben, Kastanien oder Sesamkringeln. Die historische Straßenbahn schiebt sich nur langsam durch die überfüllte Straße. Aus den Seitengassen schweben Musikfetzen herüber. Das alles verschmilzt zum Sound der Istiklal. “Es ist immer wie eine emotionale Dusche, diese Straße zu überqueren”, sagt Ümit. Mit solch einem Spaziergang sollte jede Nacht in Beyoglu beginnen.

Auftakt ist die türkische Taverne, die Meyhane. Ümit und seine Freunde drängen sich durch die alte Blumenpassage im Jugendstil, dem berühmten Cicek Pasaji, weiter in eine Seitengasse der Istiklal. In der Ozgün Bira EVI genießen sie Raki, türkischen Anisschnaps, und. Essen dazu Meze, orientalische Tapas. Dann wechseln sie ins Leb-i derya, eine Bar mit Panoramablick über die Stadt. Unter einem Glasdach stoßen die Freunde an. Ins Leb-i derya führt Ümit Jeden, der nur wenige Tage in Istanbul ist. Von hier sieht man die Altstadt mit all ihren Kostbarkeiten: Topkapi, Hagia Sophia, die Bosporus-Brucke. Hier müssen Ümits Besucher “Yasak Elma” schlürfen. Der “verbotene Apfel” ist das bekannteste Getränk im Leb-i derya, ein Mix aus Orangenlikör, Wodka, Apfelsaft, Martini und Zitrone.

In die Tanznacht starten die Freunde im Araf. Hier tanzen Istanbuler Roma neben Erasmus-Studenten zu Balkanbeats und Drum ‘n’ Bass, bei freiem Eintritt. Araf bedeutet übersetzt die Zwischenstation zwischen Himmel und Hölle, es ist wohl das alternativste Fleckchen der Istiklal die Atmosphäre eine Mischung aus Uniparty und Livekonzert. Das Bier ist günstig, der Ausblick auf den Bosporus unbezahlbar. Zwei Stunden bleibt Ümit hier auf der Tanzfläche. Bis er ins Eski Cambaz wechselt. Kugelleuchten und Istanbuler in Jogginghosen. Die meisten von ihnen Theaterstudenten oder frisch entdeckte Soapstars. Aus den Boxen dröhnt Indie-Pop. Das Eski Cambaz ist für Ümit ein Ort, um Luft zu holen und Nelkenzigaretten zu rauchen. Im vertrauten Ambiente das nächste Bühnenbild zu besprechen und neue Schauspieler in sein Theater einzuladen.

Nach einem Abstecher ins Baykus, in die Eule, geht es weiter in die Livebar Line Music Club. Auf der Bühne spielt eine Band türkische Rockmusik. Das Line ist die Hoffnung für all jene, die vom Durchbruch träumen, jede Nacht können die Besucher hier einer anderen Band lauschen. 65-jährige Altrocker sind Stammgäste, daneben sitzen frisch aus Anatolien angereiste Studentinnen, die Istanbul von seiner wahren Seite erleben wollen. Ümit trinkt türkisches Efes-Bier und summt Rockballaden der türkischen Band Duman mit. “Heute Abend werde ich trinken”, heißt der Text.

Ümit und seine Freunde torkeln wieder auf die Istiklal, es ist weit nach Mitternacht, die Straße unverändert ein Menschenmeer. Zeit für ein wenig Blues. Das Hayal Kahvesi ist ein kleiner Club, das Publikum kennt sich und auch die Klassiker, die die Band spielt. Hier kann man die Schauspieler der Türkei ungeschminkt beim Knutschen beobachten. Nach einer halben Stunde weiter ins Kiki. Aus den Boxen klingen die Sounds der 1970erjahre. Im Garten drehen sich junge Mädchen einen Joint.

Es wird Zeit für einen Stopp bei Emine Ana, Mama Emine, bekannt für ihre Tantuni: gehacktes Lammfleisch, eingerollt in Teig, mit Tomaten, Zwiebel, Kümmel, Chili und Petersilie. Neben Pansensuppe wohl das beliebteste Kateressen in Beyoglu. Jeder muss mindestens drei Rollen verschlingen, dazu gehört Ayran, das türkische Joghurtgetränk. Alle, die man zuvor in den Clubs gesehen und später aus den Augen verloren hat, trifft man hierwieder, bei Mama Emine.

Es ist kurz nach fünf Uhr, der Muezzin ruft zum Morgengebet, das fromme Istanbul erwacht. Männer der Stadtreinigung spritzen die Istiklal mit Wasserstrahlern ab, wie jede Nacht. “Wir haben heute gar nicht viel geschafft”, sagt Ümit. Nur acht Clubs, zwei Restaurants, knapp zehn Stunden unterwegs. Wer noch Kraft hat, fährt jetzt an den Bosporus, setzt sich auf einen Hügel nahe der Brücke und genießt den Sonnenaufgang. War das eine Nacht! Mal haben sie sich wie in Paris gefühlt, mal wie in Manhattan in einer Panorama-Bar, zwischendurch wie auf dem Balkan. “Du vergisst manchmal, dass du in Istanbul bist”, sagt Ümit. Schaut noch einmal über die Dächer seiner Stadt. Die Minarette. Die Moscheen. Die Möwen. Der Blick über Istanbul ist unverwechselbar. Und das Licht.

Bars, Clubs, Lokale

5.Kat

Soganci Sokak 7. Beyoglu. Tel. 0090-212/2933774. www.5kat.com. Plüschiges Lokal mit roten Wänden und Perlenvorhängen. Und nicht nur für Nachtschwärmer: Morgens ab 10 Uhr. Sa und So ab 11 Uhr. gibt es Frühstück mit Blick über den Bosporus.

Özgün Bira Evi

Sahne Sokak 19. Balik Pazari. Beyoglu. Tel. 0090-212/ 2520068. Ideal für eine Kleinigkeit zwischendurch.

Leb-i derya

Kumbarai Yoku~u 57/6. Beyoglu. Tel. 0090-212/ 2934989. www.lebiderya.com. Modern reduziertes Ambiente. Einzigartiger Blick über die Stadt von der Terrasse aus.

Araf

Istiklal Caddesi. Balo Sokak 32. Beyoglu. Tel. 0090-212/ 2448301. www.araf.com.tr. Weltmusik. Klarinettenklänge. Independent-Rock: Im Araf trifft sich die alternative Szene der Stadt zum Tanz.

Eski Cambaz

Sehit Muhtar Mahallesi. Kurabiye Sokak 12. Beyoglu. Tel. 0090-212/ 2435473. www.eskicambaz.com. Treff der Istanbuler Theaterszene. Mit Dachterrasse!

Baykus

Bekar Sokak 22. Beyoglu. Tel. 0090-212/2928844. Baykus, übersetzt die „Eule“, zieht vor allem Künstler und Schauspieler an.

Line Music Club

Büyükparmakkapi Sokak 14. Tel. 0090-212/252 06 94. www.linebar.com. Hier spielen sich Istanbuls Jung- und Altrocker die Seele aus dem leib: laut und oft gut.

Hayal Kahvesi

Büyükparmakkapi Sokak 19. Beyoglu. Tel. 0090-212/ 2442558. www.hayalkahvesibeyoglu.com. Club mit abwechslungsreichem Programm, in dem die Bands auch wochentags oft erst um 0.30 Uhr aufspielen.

Kiki

Siraselviler Caddesi 42. Beyoglu. Tel. 0090-212/ 2435373. www.kiki.com.tr. Hier gibt es Pizza, Pasta, Burger und Musik von wechselnden DJs.

Emine Ana

Billurcu Sokak 1. Beyoglu. Tel. 0090-212/2928430. Die Adresse für Nachtschwärmer mit Heißhunger!

Fotos

Besuche doch mal meinen Account auf Instagram. Dort findest du zahlreiche weitere Fotos und Infos zu Istanbul. Auf YouTube lade ich außerdem Videos zu dem Thema hoch. Momentan arbeite ich an der Fertigstellung einer Fotodatenbank zu der Stadt. Wenn sie fertig ist, erscheint hier ein Link dazu.

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Tarik

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